Journal De Bruxelles - Öffentliche Aufbahrung von Queen Elizabeth II. zu Ende gegangen

Börse
Goldpreis 0.23% 2641.5 $
EUR/USD -0.03% 1.0398 $
SDAX 0.27% 13565.88
TecDAX 0.41% 3427.73
Euro STOXX 50 -0.09% 4857.86
MDAX 0.6% 25705.25
DAX -0.18% 19848.77
Öffentliche Aufbahrung von Queen Elizabeth II. zu Ende gegangen
Öffentliche Aufbahrung von Queen Elizabeth II. zu Ende gegangen / Foto: Yui Mok - POOL/AFP

Öffentliche Aufbahrung von Queen Elizabeth II. zu Ende gegangen

Die öffentliche Aufbahrung der verstorbenen Queen Elizabeth II. ist zu Ende gegangen. Am Montagmorgen erwiesen die letzten Besucher der britischen Königin in der Londoner Westminster Hall die letzte Ehre. Der Sarg der Monarchin wird nun für seine Überführung in die nahegelegene Westminster Abbey vorbereitet. Dort beginnt um 09.00 Uhr (MESZ) der Einlass für die Gäste der Trauerfeier, die eigentliche Feier beginnt um 12.00 Uhr (MESZ).

Textgröße:

Hunderttausende Menschen hatten in den vergangenen Tagen stundenlang gewartet, um sich vor dem Sarg der Monarchin von der Königin zu verabschieden. Der Andrang bei der am Mittwoch begonnenen öffentlich Aufbahrung war riesig, die Menschen standen in mehrere Kilometer langen Warteschlangen an. Am späten Sonntagabend wurden keine weiteren Wartenden mehr zugelassen. Die "endgültige Kapazität" sei erreicht, teilte das Kulturministerium auf Youtube mit.

Zur Trauerfeier für Elizabeth II. werden mehr als 2000 Gäste erwartet. Neben Mitgliedern der Königsfamilie nehmen unter anderem die britische Premierministerin Liz Truss und mehrere Amtsvorgänger sowie mehr als hundert Staatsoberhäupter aus aller Welt teil, darunter US-Präsident Joe Biden. Deutschland wird von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vertreten. Die Queen habe sich eine "nicht langweilige" Trauerfeier gewünscht, die zu Herzen gehe, verriet der frühere Erzbischof von York, John Sentamu, der BBC.

Das Staatsbegräbnis für die Queen ist das erste in Großbritannien seit dem Tod des einstigen Premierministers Winston Churchill im Jahr 1965. Die Trauerfeierlichkeiten für die Königin finden unter massiven Sicherheitsvorkehrungen statt.

Rund um die Kathedrale kampierten am Sonntag bereits die ersten Neugierigen, um sich einen guten Platz zu sichern. Die Lehrerin E.J. Kelly aus Nordirland ergatterte mit Freundinnen einen Platz in der ersten Reihe an der Prozessionsstrecke zwischen Westminster Abbey und Schloss Windsor. "Es ist wunderbar, das im Fernsehen zu sehen, aber hier zu sein, ist nochmal etwas ganz anderes", sagte die 46-Jährige.

Elizabeth II. war 70 Jahre lang auf dem britischen Thron. Mit ihrem Tod im Alter von 96 Jahren am 8. September ging eine Ära zu Ende.

W.Lejeune--JdB