Journal De Bruxelles - Star-Fußballerin Rapinoe nutzt Ehrung für Solidaritätsgeste mit Basketballerin Griner

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Star-Fußballerin Rapinoe nutzt Ehrung für Solidaritätsgeste mit Basketballerin Griner
Star-Fußballerin Rapinoe nutzt Ehrung für Solidaritätsgeste mit Basketballerin Griner / Foto: SAUL LOEB - AFP

Star-Fußballerin Rapinoe nutzt Ehrung für Solidaritätsgeste mit Basketballerin Griner

US-Star-Fußballerin Megan Rapinoe hat ihre Auszeichnung mit der Freiheitsmedaille des US-Präsidenten für eine Geste der Unterstützung für die in Russland inhaftierte Basketballerin Brittney Griner genutzt. Die Olympiasiegerin und zweifache Weltmeisterin wurde am Donnerstag im Weißen Haus von US-Präsident Joe Biden mit der höchsten zivilen Auszeichnung des Landes geehrt. Die für politisches Engagement bekannte Fußballerin trug dabei einen weißen Anzug, auf dessen Revers die Buchstaben "BG" gestickt waren - Griners Initialen.

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Griner hatte sich am Donnerstag vor einem Gericht im Moskauer Vorort Chimki des Drogenschmuggels schuldig bekannt. Sie betonte zugleich, sie habe "nicht die Absicht" gehabt, gegen russische Gesetze zu verstoßen.

Die zweifache Olympiasiegerin und Starspielerin der US-Profiliga WNBA, die in der Saisonpause für einen Verein in Russland spielt, war Mitte Februar am Moskauer Flughafen Scheremetjewo festgenommen worden. Nach Behördenangaben fanden Beamte in Griners Gepäck Kartuschen für E-Zigaretten mit Cannabisöl. Die Menge entsprach laut Staatsanwaltschaft weniger als einem Gramm Cannabis in fester Form.

Auf Drogenschmuggel stehen in Russland bis zu zehn Jahre Gefängnis. Das Weiße Haus hat versichert, Biden tue "alles, was er kann", damit Griner in die USA zurückkehren könne.

Am Donnerstag verlieht Biden Rapinoe und einer Reihe weiterer Persönlichkeiten die Freiheitsmedaille des US-Präsidenten. Rapinoe gilt nicht nur als herausragende Fußballerin, sondern ist auch als engagierte Verfechterin von Gleichberechtigung, Anti-Diskriminierung und LGBTQ-Rechten bekannt.

Mit der Freiheitsmedaille ausgezeichnet wurde auch Hollywood-Star Denzel Washington. Der Schauspieler konnte aber wegen einer Corona-Infektion nicht an der Zeremonie im Weißen Haus teilnehmen.

C.Bertrand--JdB