Deutscher Lesepreis in Berlin an 16 Projekte verliehen
Für ihren Einsatz für die Leseförderung von Kindern und Jugendlichen sind am Dienstag 16 Projekte mit dem Deutschen Lesepreis ausgezeichnet worden. "Mit inspirierenden Ideen zeigen sie, wie es im Alltag gelingen kann, noch mehr Menschen für den Wert des Lesens zu begeistern", erklärte Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) anlässlich der Preisverleihung. Diese fand am Abend in Berlin statt.
Initiiert von der Stiftung Lesen und der Commerzbank-Stiftung wurden in 16 Kategorien insgesamt 25.000 Euro an Preisgeld vergeben. Die Ausgezeichneten wurden dabei aus über 400 Einreichungen ausgewählt. Der Deutsche Lesepreis wird seit 2013 vergeben.
Den ersten Preis für ein herausragendes individuelles Engagement bekam das Projekt "Bücheralarm" von Lena Stenz. Diese entwickelte aus dem eigenen Bücher-Podcast für Kinder eine bundesweite Initiative. Bibliotheken, Büchereien, Schulen fördern damit das gemeinsame Lesen per Podcast.
Für eine herausragende Leseförderung an Schulen wurde die Grundschule Lorch-Waldhausen in Baden-Württemberg mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Diese bietet ihren Schülerinnen und Schülern demnach ein umfangreiches Leseförderprogramm mit unter anderem fixen Lesezeiten, Lesepaten und Lesenächten.
Den Sonderpreis für ihr prominentes Engagement erhielt die Unternehmerin und Autorin Tijen Onaran. Diese sei Gesicht des Ehrenamtsportals der Stiftung Lesen, ehrenamtliche Lesebotschafterin und zeige in ihrem eigenen Podcast, wie wichtig Lesen sei, hieß es zur Begründung.
W.Lejeune--JdB