Journal De Bruxelles - Umfrage: Geburtstage von Freunden und Familie für Passwörter am beliebtesten

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Umfrage: Geburtstage von Freunden und Familie für Passwörter am beliebtesten
Umfrage: Geburtstage von Freunden und Familie für Passwörter am beliebtesten / Foto: Justin Sullivan - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP

Umfrage: Geburtstage von Freunden und Familie für Passwörter am beliebtesten

Mit sicheren Passwörtern nehmen es die Deutschen immer noch nicht so genau: Das Geburtsdatum von Familienmitgliedern, Partnern oder Freunden verwenden sie einer Umfrage zufolge am häufigsten für Passwörter im Internet. Eine solche Ziffernkombination liegt mit 16 Prozent vorn, wie die am Dienstag veröffentlichte Umfrage für den E-Mail-Anbieter GMX und Web.de ergab.

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Elf Prozent der befragten Deutschen wählen demnach Spitznamen ihrer Kinder oder Partner als Passwort. Insgesamt nutzen 44 Prozent der Deutschen persönliche Informationen, etwa auch den Lieblings-Fußballverein oder das eigene Geburtsdatum, für die Passwörter ihrer Online-Konten.

Auch in anderen Ländern stehen Daten aus dem Familien- und Freundeskreis bei der Wahl des Passworts hoch im Kurs: In Österreich verwenden zwölf Prozent der Befragten die Geburtsdaten von nahestehenden Menschen, in Frankreich sind es 13 Prozent. In Großbritannien hingegen steht der Name des Haustiers wie "Teddy", "Bella" oder "Roy" auf Platz eins bei der Passwortvergabe - zehn Prozent der Briten nutzen laut Umfrage den Namen ihres Haustiers für ihr Passwort.

Jan Oetjen, Chef von GMX und Web.de, riet dazu, ein "starkes, einzigartiges Passwort für jeden Dienst" zu wählen und beim E-Mail-Account eine Zwei-Faktor-Authentifizierung zu aktivieren. Dabei reicht das Passwort allein nicht aus, beim Login muss zusätzlich ein weiterer Authentifizierungsfaktor angegeben werden, zu dem nur der Kontoinhaber oder die -inhaberin Zugang haben kann. Meistens handelt es sich um einen einmaligen Zahlencode, der zum Beispiel per SMS empfangen oder in einer Smartphone-App generiert wird.

Zwei Marktforschungsunternehmen befragten zwischen Februar und Mai insgesamt 5174 Menschen, davon 1000 in Deutschland. Die Ergebnisse wurden den Angaben zufolge gewichtet und sind repräsentativ für die jeweilige Bevölkerung ab 18 Jahren.

M.Kohnen--JdB