

Trump: USA verhandeln mit vier Interessenten über Kauf von Tiktok
Die US-Regierung befindet sich nach Angaben von Präsident Donald Trump in Verhandlungen mit vier Interessenten über den Kauf der Online-Plattform Tiktok. "Wir sprechen mit vier verschiedenen Gruppen (...) und die Entscheidung liegt bei mir", sagte Trump am Sonntag an Bord der Air Force One zu Reportern. "Alle vier sind gut", fügte er hinzu, ohne sie namentlich zu nennen.
Kurz vor dem Amtsantritt von Donald Trump war in den USA ein Gesetz in Kraft getreten, das dem chinesischen Tiktok-Mutterkonzern Bytedance den Verkauf der Plattform vorschreibt. Die Verbannung der App aus den App-Stores in den USA setzte Trump jedoch gleich nach Amtsantritt am 21. Januar für 75 Tage aus. In dieser Zeit soll gemeinsam mit der Regierung in Peking eine Lösung gefunden werden.
Vor Trumps Amtsantritt war Tiktok für einige Stunden nicht erreichbar gewesen. Die App wurde dann aber wieder freigeschaltet, seit Mitte Februar ist sie auch wieder in den App-Stores von Apple und Google verfügbar. Hintergrund des Tiktok-Banns sind Vorwürfe der US-Behörden, Bytedance missbrauche Tiktok im Dienste Pekings zum Ausspionieren der Nutzer.
Zu den potenziellen Käufern von Tiktok wird eine Initiative namens "The People's Bid for TikTok" gezählt, die auf den Immobilien- und Sportmagnaten Frank McCourt zurückgeht. Als Interessenten gehandelt werden zudem der Software-Konzern Microsoft, der Cloud-Anbieter Oracle und ein Gruppe um den Youtuber MrBeast. Bytedance und Tiktok hatten bislang kein großeses Interesse an einem Verkauf gezeigt.
K.Willems--JdB