US-Arbeitslosenquote sinkt auf 3,8 Prozent
Der US-Arbeitsmarkt hat im Februar seine Erholung von den Auswirkungen der Corona-Pandemie mit guten Zahlen fortgesetzt. Im vergangenen Monat wurden nach Angaben des US-Arbeitsministeriums vom Freitag 678.000 neue Jobs geschaffen, deutlich mehr als von Analysten erwartet. Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Punkte auf 3,8 Prozent. Sie nähert sich damit immer mehr dem Vor-Pandemie-Niveau von 3,5 Prozent an.
Besonders viele neue Jobs wurden im Freizeit-, Gastronomie- und Hotelsektor geschaffen. Die von der Corona-Pandemie zwischenzeitlich sehr hart getroffene Branche schuf im Februar 179.000 neue Stellen. Im Gesundheitswesen gab es 64.000 neue Jobs.
US-Präsident Joe Biden begrüßte die Arbeitsmarktzahlen. Sie würden zeigen, dass sein Plan aufgehe, die Wirtschaft von unten nach oben und über eine Stärkung der Mittelschicht neu aufzubauen, erklärte der US-Demokrat. Der Fortschritt am Arbeitsmarkt sei auch "ein Ergebnis unseres Erfolgs im Kampf gegen Covid-19".
"Seit meinem Amtsantritt (im Januar 2021) hat die Wirtschaft 7,4 Millionen Jobs geschaffen", erklärte Biden weiter. "Das sind 7,4 Millionen Jobs, die Familien Würde und ein bisschen mehr Raum zum Atmen verschaffen. Wir bauen ein besseres Amerika."
Wegen der Corona-Pandemie war die Arbeitslosigkeit im Frühjahr 2020 massiv angestiegen. Im April 2020 erreichte die Arbeitslosenquote 14,7 Prozent, den höchsten Stand seit der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre. In der Folge sanken die Arbeitslosenzahlen dann wieder nach und nach.
Im vergangenen Februar waren noch 6,3 Millionen Menschen arbeitslos, wie das Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Das sind noch 600.000 Arbeitslose mehr als im Februar 2020.
W.Lejeune--JdB