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Ostbeauftragter Schneider dringt auf mehr Geld für abgehängte Regionen
Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD), dringt auf eine stärkere Förderung strukturschwacher Regionen. "Wir müssen uns noch stärker dafür einsetzen, dass die Menschen überall in Deutschland gut leben können", sagte Schneider dem Magazin "Spiegel" nach einer Meldung vom Donnerstag. "Nicht nur in München und Münster, sondern auch im Erzgebirge und im Ruhrgebiet."

Zahl der Schwangerschaftsabbrüche im vergangenen Jahr nahezu unverändert
Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland ist im vergangenen Jahr nahezu unverändert geblieben. 2024 wurden 106.000 Abtreibungen gemeldet, das waren 0,2 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Damit bewegte sich die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche weiterhin über dem Niveau der Jahre 2014 bis 2020, als jeweils zwischen rund 99.000 und 101.000 Fälle registriert wurden.

US-Zollankündigungen: Habeck warnt vor weltweit massivem Schaden
Nach neuen Zollverkündungen durch US-Präsident Donald Trump hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) davor gewarnt, dass die "US-Zoll-Manie" weltweit massiven Schaden anrichten könne. "Die US-Zoll-Manie kann eine Spirale in Gang setzen, die auch Länder in die Rezession reißen kann und weltweit massiv schadet", erklärte Habeck am Donnerstag. Das werde "schlimme Folgen für viele Menschen" haben.

Von der Leyen: Trump-Zölle "schwerer Schlag für die Weltwirtschaft"
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle scharf kritisiert und entsprechende Reaktionen angekündigt. Die neuen Zölle seien ein "schwerer Schlag für die Weltwirtschaft", sagte von der Leyen am Donnerstag bei einem Besuch in der usbekischen Stadt Samarkand. Sie bedauerte die Entscheidung "zutiefst" und fügte hinzu, es sei "noch nicht zu spät" für Verhandlungen. Die Europäer seien aber "bereit zu reagieren".

EU-Parlament stimmt über Aufschub von Lieferkettengesetz ab
Das Europaparlament stimmt am Donnerstag ab 12.00 Uhr über eine Verschiebung des EU-Lieferkettengesetzes ab. Die Abgeordneten entscheiden in Straßburg über einen Vorschlag, nach dem die ersten Vorschriften aus dem Gesetz erst ab dem 26. Juli 2028 gelten sollen - ein Jahr später als bislang beschlossen. Mitte 2029 könnte das Gesetz dann voll greifen.

Sama führt Datenautomatisierungsplattform ein, die die besten KI-Funktionen mit Human-in-the-Loop-Validierung verbindet
Erste Implementierungen der Automatisierung in Kombination mit gezielter menschlicher Beurteilung haben zu einer 40%igen Verringerung des Zeitbedarfs für Anmerkungen geführt

Furcht vor Handelskrieg: Trump kündigt 20-Prozent-Zölle für die EU an
US-Präsident Donald Trump hat neue Zölle von zehn bis 49 Prozent für Handelspartner weltweit angekündigt und damit die Furcht vor einem Handelskrieg genährt. Importe aus der Europäischen Union werden mit Aufschlägen von 20 Prozent belegt, wie Trump am Mittwoch in Washington sagte. Für Einfuhren aus China gilt ein Zoll von 34 Prozent. Deutsche Industrievertreter reagierten besorgt.

US-Medien: Tech-Konzern Amazon gibt Angebot für Kauf von Tiktok ab
Kurz vor dem Auslaufen einer Frist für den Verkauf der Tiktok-App hat der US-Technologiekonzern Amazon laut einem Medienbericht sein Interesse an der Video-Plattform bekundet. Amazon habe in einem Brief an US-Vizepräsident JD Vance und Handelsminister Howard Lutnick ein Angebot für die App abgegeben, berichtete die US-Zeitung "New York Times" am Mittwoch. Amazon äußerte sich dazu nicht.

Bericht: Musk wird sich bald aus Rolle in Trump-Regierung zurückziehen
Der hochumstrittene Technologieunternehmer Elon Musk wird womöglich schon in den kommenden Wochen seine Rolle in der Regierung von US-Präsident Donald Trump aufgeben. Das Magazin "Politico" berichtete am Mittwoch, Trump habe sein näheres Umfeld über einen bevorstehenden Rückzug Musks informiert. Der Bericht löste Euphorie an der Wall Street aus, wo der Kurs von Musks Elektroautounternehmen Tesla sprunghaft stieg.

Neue Nintendo-Konsole Switch 2 kommt am 5. Juni in den Verkauf
Die neue Videospielkonsole von Nintendo, die Switch 2, geht am 5. Juni in den Verkauf. Der japanische Konzern gab das Startdatum des Nachfolgers der erfolgreichen Switch aus dem Jahr 2017 am Mittwoch bei einer zweistündigen Videopräsentation der Konsole bekannt. Die Switch 2 behält demnach viele der Funktionen des Vorgängers, einschließlich der abnehmbaren "Joy-Con"-Controller, verfügt aber über einen größeren, höher auflösenden Bildschirm und eine bessere Rechenleistung.

Veganuary: Menschen vermissen vor allem Käse und Eier
Der Verzicht auf Eier und Käse fällt Menschen im sogenannten Veganuary (veganer Januar) einer Umfrage zufolge besonders schwer. Wie die Organisation Veganuary am Mittwoch mitteilte, stellte der Verzicht auf Käse 39 Prozent der weltweit Befragten vor eine Herausforderung, auf Eier konnten 16 Prozent nur schwer verzichten. Fleischprodukte indes liegen auf den hinteren Plätzen.

Tesla: Weltweiter Absatz im ersten Quartal um 13 Prozent gesunken
Der weltweite Absatz des US-Autobauers Tesla ist im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13 Prozent zurückgegangen. Das Unternehmen von Milliardär und US-Präsidentenberater Elon Musk lieferte bis Ende März 336.681 Fahrzeuge aus, wie es am Mittwoch mitteilte. Tesla verwies auf eine geringere Produktion wegen der Umstellung auf sein neues Modell Y. Hinzu kommt jedoch auch die Kritik an Musks politischem Engagement.

Bitkom: Menschen in Deutschland lagern 195 Millionen alte Handys zu Hause
In Schubladen, Schränken und Kellern: Die Menschen in Deutschland horten einer Umfrage zufolge massenhaft ausrangierte Handys zu Hause. Wie der Digitalverband Bitkom am Mittwoch mitteilte, beläuft sich die Zahl auf etwa 195 Millionen Mobiltelefone. Damit sei die Menge zwar verglichen mit den Vorjahren zurückgegangen, aber immer noch "riesig".

Wegen Haltung zu Gewerksschaften: Schwedischer Versicherer verkauft Tesla-Anteile
Das schwedische Versicherungsunternehmen Folksam hat sich nach eigenen Angaben wegen der Haltung Teslas zu Arbeitnehmerrechten von seinen Anteilen an dem E-Autobauer in Höhe von umgerechnet rund 148 Millionen Euro getrennt. Teslas Einstellung zu den Gewerkschaftsrechten seiner Mitarbeitenden sei angesichts der Kriterien der Versicherung für Investitionen "problematisch", erklärte Folksam am Mittwoch. Versuche, das Unternehmen als Anteilseigner zu beeinflussen, seien fehlgeschlagen. "Leider ist keine Besserung eingetreten, so dass die Entscheidung getroffen wurde, die Beteiligung zu veräußern."

Kasachstan meldet Entdeckung von großem Vorkommen Seltener Erden
Kasachstan hat die Entdeckung eines großen Vorkommens Seltener Erden gemeldet. In der Region Karaganda im Zentrum des Landes gebe es Cer, Lanthan, Neodym und Yttrium, sagte ein Sprecher des Industrieministeriums am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. Es handle sich um die bislang größte bekannte Lagerstätte Seltener Erden des Landes.

Postmarkt in Deutschland 2023: Weniger Briefe und mehr Pakete
In Deutschland sind im Jahr 2023 erneut weniger Briefe, dafür aber mehr Pakete verschickt worden. Die Zahl der versendeten Briefe nahm verglichen mit dem Vorjahr um rund eine Milliarde auf 10,92 Milliarden Sendungen ab, wie die Bundesnetzagentur in Bonn am Mittwoch mitteilte. Bei den Paketen indes gab es eine Zunahme der Sendungen um knapp 2,54 Prozent.

Berlins Regierender Bürgermeister fordert schnellen Neubau von gesperrter Brücke
Der Regierende Bürgermeister von Berlin hat sich für einen schnellen Neubau der einsturzgefährdeten Ringbahnbrücke auf der A100 stark gemacht. Es sei eine gute Nachricht, "wenn der Bund jetzt die Finanzierung sicherstellt und die Abrissarbeiten sehr schnell beginnen können, damit wir den Verkehrsfluss in dieser Stadt sicherstellen", sagte Kai Wegner (CDU) dem rbb-Inforadio. Gespräche mit verschiedenen Baufirmen liefen bereits.

Verkehrsminister Bayerns sieht Klärungsbedarf bei Deutschlandticket-Finanzierung
Der bayerische Verkehrsminister sieht Klärungsbedarf bei der Finanzierung des Deutschlandtickets. "Offen ist nach wie vor, wie die Verteilung der Finanzierung insgesamt zwischen Bund und Ländern geregelt wird", sagte Christian Bernreiter (CSU) in Nürnberg dem "Tagesspiegel Background" in Berlin (Mittwochsausgabe). Die Zukunft der beliebten Nahverkehrskarte sei dennoch "grundsätzlich" gesichert. Am Mittwochmorgen begann die Konferenz der Verkehrsminister der Länder.

Ifo: "Reziproke" US-Zölle hätten nur geringen Einfluss auf Exporte aus Deutschland
Die Einführung von US-Präsident Donald Trumps "reziproken Zöllen" hätte einer Studie zufolge nur geringen Einfluss auf die Exporte aus Deutschland. Wie das Münchner Ifo-Institut am Mittwoch mitteilte, würden die Ausfuhren in die USA ohne Gegenmaßnahmen der Europäischen Union um 2,4 Prozent sinken, mit solchen Maßnahmen um drei Prozent. Deutlich stärker wäre der Effekt bei pauschalen Zöllen auf alle ausländischen Waren.

China verlängert Anti-Dumping-Untersuchung zu Weinbrand-Importen aus der EU
Die chinesischen Behörden haben ihre Anti-Dumping-Untersuchung zu Weinbrand-Importen in der EU verlängert. "Wegen der Komplexität der Angelegenheit" gehe die Untersuchung noch bis zum 5. Juli weiter, erklärte das Handelsministerium in Peking am Mittwoch. Mit der Verlängerung der Untersuchung verschiebt sich auch das geplante Inkrafttreten der Zollaufschläge auf europäische Produkte.

Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe gesunken
Ende des vergangenen Jahres haben weniger Menschen in Deutschland im Verarbeitenden Gewerbe gearbeitet als noch ein Jahr zuvor. Die Zahl der Beschäftigten sank verglichen mit 2023 um 1,2 Prozent oder 68.000 auf 5,5 Millionen Menschen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Einen Rückgang der Beschäftigung gab es demnach in "fast allen großen Branchen".

Anteil von Frauen an Startup-Gründungen auf rund 19 Prozent zurückgegangen
Der Anteil von Frauen an Startup-Gründungen in Deutschland ist einer Studie zufolge im vergangenen Jahr gesunken. Wie die Bertelsmann-Stiftung in Gütersloh am Mittwoch mitteilte, sank der Anteil von 20,7 Prozent in 2023 auf 18,8 Prozent. Gründe dafür sind demnach Probleme bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und fehlende Zugänge zu Netzwerken.

Imamoglu-Festnahme: Türkische Opposition ruft zu Einkaufsboykott auf
Der Chef der größten türkischen Oppositionspartei CHP hat für Mittwoch zu einem Einkaufsboykott aufgerufen, um gegen die Festnahme von Studenten nach der Verhaftung des populären Istanbuler Bürgermeisters Ekrem Imamoglu zu protestieren. "Hören Sie auf, einzukaufen! Supermärkte, Onlineshopping, Restaurants, Tankstellen, Cafés, Rechnungen - kaufen Sie nichts", erklärte der CHP-Chef Özgür Özel im Onlinedienst X. "Ich fordere alle auf, ihre Macht als Verbraucher zu nutzen und sich an diesem Boykott zu beteiligen."

Trump will am "Befreiungstag" seine Zollpolitik weiter verschärfen
US-Präsident Donald Trump will am Mittwoch seine aggressive Zollpolitik weiter verschärfen. Trump hat den 2. April zum "Befreiungstag" für die USA erklärt und will sogenannte reziproke Zölle verkünden. Dabei soll das Produkt eines Landes bei Lieferung in die USA mit ebenso hohen Aufschlägen belastet werden, wie sie für ein gleiches US-Produkt beim Export in dasselbe Land anfallen.

Protest gegen Festnahme von Studenten: Türkische Opposition ruft zu Einkaufsboykott auf
Der Chef der größten türkischen Oppositionspartei CHP hat zu einem Einkaufsboykott am Mittwoch aufgerufen, um gegen die Festnahme von Studenten nach der Verhaftung des populären Istanbuler Bürgermeisters Ekrem Imamoglu zu protestieren. "Hören Sie auf, einzukaufen! Supermärkte, Onlineshopping, Restaurants, Tankstellen, Cafés, Rechnungen - kaufen Sie nichts", erklärte der CHP-Chef Özgür Özel am Dienstag im Onlinedienst X. "Ich fordere alle auf, ihre Macht als Verbraucher zu nutzen und sich an diesem Boykott zu beteiligen."

Bund stellt Geld für Ersatzbau gesperrter Autobahnbrücke in Berlin bereit
Angesichts des Verkehrschaos in Berlin will der Bund 150 Millionen Euro für eine neue Autobahnbrücke bereitstellen. Hintergrund ist die Vollsperrung der maroden sogenannten Ringbahnbrücke an der Stadtautobahn A100. Diese müsse "dringend ersetzt werden", begründete Bundesverkehrsminister Volker Wissing (parteilos) die geplante Zahlung in der "Berliner Morgenpost" (Mittwochsausgabe).

Gericht: Kein Schadenersatz für Vater wegen Urlaub nach Geburt seines Kindes
Ein Vater, der nach der Geburt seines Kindes Urlaub genommen hat, ist mit einer Klage auf Schadenersatz gescheitert. Das Landgericht Berlin wies eine gegen die Bundesrepublik Deutschland gerichtete Klage des Manns wegen einer aus seiner Sicht fehlenden Umsetzung der EU-Richtlinie zur Familienstartzeit am Dienstag ab. (Az 26 O 133/24)

Verkehrsministerkonferenz: Bericht sieht positive Effekte durch Deutschlandticket
Ein Bericht für die Verkehrsministerkonferenz der Länder sieht bislang weitgehend positive Effekte durch das Deutschlandticket. Wie aus der Studie, die der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag vorlag, hervorgeht, wurden in den ersten 20 Monaten nach der Einführung 2,3 Millionen Tonnen CO2 eingespart und 560 Millionen Autofahrten durch Fahrten mit Bus und Bahn ersetzt. Neueinsteiger gewinne die Fahrkarte indes kaum. Zunächst hatte die "Rheinische Post" berichtet.

Union und SPD beharren öffentlich auf Umsetzung kostspieliger Wahlversprechen
Union und SPD führen ihre Koalitionsgespräche in vertraulichem Rahmen fort - lassen öffentlich aber weiterhin keine Bereitschaft erkennen, auf kostspielige Wahlversprechen zu verzichten. Unions-Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei machte am Dienstag klar, dass die Union die Umsetzung ihrer Anliegen durch die künftige Regierung erwarte. Finanziert werden sollten sie durch Einsparungen an anderer Stelle. Die SPD bekräftigte derweil ihre Forderung nach Steuererhöhungen für Wohlhabende.

Schweden investiert massiv in Zivilschutzbunker
Angesichts der internationalen Sicherheitslage will Schweden 100 Millionen Kronen (gut neun Millionen Euro) in die Modernisierung seiner Zivilschutzbunker investieren. Die Überprüfung und Modernisierung der rund 64.000 Bunker werde "zwei bis drei Jahre" dauern, erklärte die schwedische Zivilschutzbehörde (MSB). Aus Regierungskreisen war wiederholt vor einer drohenden Kriegsgefahr gewarnt worden.

Aufschub des EU-Lieferkettengesetzes: Europaparlament stimmt für Eilverfahren
In der Debatte um eine Verschiebung des europäischen Lieferkettengesetzes hat das Europaparlament für ein Eilverfahren gestimmt. Zusätzliche Beratungen in den Ausschüssen des Parlaments fallen mit der Entscheidung am Dienstag in Straßburg weg. Die Abgeordneten sollen nun bereits am Donnerstag endgültig über die Verschiebung um ein Jahr abstimmen.

Armutsquote in Argentinien nach starkem Anstieg nun wieder rückläufig
In Argentinien hat sich die Armutsquote nach einem starken Anstieg im ersten Halbjahr 2024 nach offiziellen Zahlen wieder deutlich verringert. Nach Angaben des Statistikamts in Buenos Aires vom Montag (Ortszeit) galten in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres 38,1 Prozent der Bevölkerung als arm. Zuvor war die Armutsquote mit 52,9 Prozent auf den höchsten Stand seit langem gestiegen. Experten hegen jedoch Zweifel an der Berechnungsmethode.