Journal De Bruxelles - DHB-Frauen verlieren WM-Generalprobe

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DHB-Frauen verlieren WM-Generalprobe
DHB-Frauen verlieren WM-Generalprobe / Foto: IMAGO/Johan Nilsson / TT - IMAGO/TT/SID

DHB-Frauen verlieren WM-Generalprobe

Die deutschen Handballerinnen haben ihre WM-Generalprobe verpatzt und mussten nach mehr als einem Jahr wieder eine Niederlage hinnehmen. Gegen die Gastgeberinnen aus Schweden, auch Mitausrichter der anstehenden Weltmeisterschaft, verlor das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch in Lund nach ganz schwachem Start mit 23:30 (12:15).

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Zwei Tage nach dem 33:30 im ersten Test gegen den WM-Mitfavoriten war die deutsche Auswahl zunächst gar nicht wirklich auf dem Platz - 3:12 stand es zur Mitte der ersten Hälfte. Mit einigen starken Paraden verschaffte Torhüterin Sarah Wachter den Feldspielerinnen aber etwas Aufwind, nach 30 Minuten war das Ergebnis aus deutscher Sicht halbwegs erträglich.

Im zweiten Abschnitt gestaltete Deutschland, das in Alina Grijseels (sieben Tore) seine beste Schützin hatte, das Spiel vor 2610 Zuschauerinnen und Zuschauern zunächst offen, in der Schlussphase zogen die Schwedinnen aber klar davon.

Die Deutschen mussten im letzten Test ohne Xenia Smits auskommen. Die Rückraumspielerin der SG BBM Bietigheim hatte sich im ersten Duell am Freitag eine Oberschenkelprellung zugezogen und muss in den kommenden Tagen pausieren. Smits' Einsatz beim WM-Auftakt der DHB-Auswahl am Donnerstag (18.00 Uhr/Sportdeutschland.TV) gegen Japan ist offen.

Die 29 Jahre alte Schlüsselspielerin verbleibt laut Deutschem Handballbund aber beim Team und wird am Mittwoch mit ins WM-Quartier ins dänische Silkeborg reisen. Gaugisch berief Rückraumspielerin Mareike Thomaier (Bayer Leverkusen) in sein nun 17-köpfiges Aufgebot.

Nach dem Auftakt gegen Japan folgen weitere Vorrundenspiele gegen den Iran (2. Dezember) und Polen (4. Dezember). Alle deutschen Spiele finden in Herning statt.

Das WM-Ziel lautet mindestens Viertelfinale, damit der Traum von der ersten Olympia-Teilnahme seit 2008 am Leben bleibt. Um einen der begehrten Plätze für eines der Qualiturniere im Frühjahr zu ergattern, muss das deutsche Team wohl mindestens Siebter werden - exakt jene Platzierung also erreichen, die es nach den letzten drei Großereignissen (EM 2020 und 2022, WM 2021) innehatte.

S.Vandenberghe--JdB