Freiburger Halbfinaleinzug für Streich "außergewöhnlich"
Ein Sieg fehlt Christian Streich noch zum ersten Pokal-Endspiel mit den Profis des Fußball-Bundesligisten SC Freiburg. "Es bedeutet mir sehr viel, das ist außergewöhnlich", sagte der Trainer der Breisgauer nach dem 2:1 (1:1, 0:0) nach Verlängerung im Viertelfinale beim Aufsteiger VfL Bochum. Dreimal gewann der 56-Jährige schon den DFB-Pokal - mit den Freiburger A-Junioren.
"Ich freue mich total und bin zufrieden", sagte Streich nach dem hart umkämpften Duell, das der eingewechselte Roland Sallai (120.) kurz vor Ende der Verlängerung entschied. Vorausgegangen war ein Fehler des Bochumer Innenverteidigers Maxim Leitsch. "Wenn man dann so bitter ausscheidet, ist das brutal, das tut im Moment sehr, sehr weh", gab Bochums Trainer Thomas Reis zu.
Leitsch, den nach dem bitteren Aus schon die Fans und die Mitspieler getröstet hatten, wollte der Coach keinen Vorwurf machen. "Fehler wie in der letzten Minute passieren", sagte er: "Aber Maxim wird daran wachsen, er wird daraus gestärkt hervorgehen."
E.Heinen--JdB