

Weniger unerlaubte Einreisen im Februar - 6000 Zurückweisungen seit Jahresbeginn
Die Bundespolizei hat im Februar an den deutschen Grenzen 4550 unerlaubte Einreisen registriert. Dies waren knapp 16 Prozent weniger als im Januar und 24 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, wie die Behörde am Montag mitteilte. In den ersten beiden Monaten des Jahres verringerte sich die Zahl der unerlaubten Einreisen mit insgesamt 9944 um fast 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
In dem Zweimonatszeitraum wurden laut Bundespolizei 5989 Menschen unmittelbar an der Grenze oder im Zusammenhang mit dem illegalen Grenzübertritt zurückgewiesen. Ab dem 16. September, als an allen deutschen Landgrenzen Kontrollen eingeführt wurden, beläuft sich die Zahl der Zurückweisungen auf 16.403.
930 Betroffene waren demnach mit einer Wiedereinreisesperre für Deutschland belegt und wurden daher an der Einreise gehindert. Zudem seien 613 Schleuser vorläufig festgenommen worden, erklärte die Bundespolizei weiter. Zudem hätten die Kontrollen dazu geführt, dass 4066 offene Haftbefehle vollstreckt worden seien.
Mitte September hatte die Bundesregierung auch Kontrollen an den Landgrenzen zu Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und Dänemark eingeführt. An den übrigen Landgrenzen zu Polen, Tschechien, Österreich und der Schweiz hatte es schon zuvor Kontrollen gegeben.
S.Lambert--JdB