Journal De Bruxelles - Bundespräsident Steinmeier sichert Ukraine weitere Unterstützung Deutschlands zu

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Bundespräsident Steinmeier sichert Ukraine weitere Unterstützung Deutschlands zu
Bundespräsident Steinmeier sichert Ukraine weitere Unterstützung Deutschlands zu / Foto: RALF HIRSCHBERGER - AFP

Bundespräsident Steinmeier sichert Ukraine weitere Unterstützung Deutschlands zu

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat anlässlich des dritten Jahrestages des russischen Angriffs auf die Ukraine die anhaltende Unterstützung Deutschlands für das Land bekräftigt. "Deutschland steht fest an der Seite der Ukraine - mit humanitärer Hilfe, mit Schutz für Geflüchtete, mit militärischer Unterstützung", sagte Steinmeier in einer Videobotschaft. Am Montag sollte er per Videoschalte an einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und weiteren Staats- und Regierungschefs teilnehmen.

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Steinmeier würdigte den "Mut der Ukrainerinnen und Ukrainer". Das Land verteidige seit Russlands Angriff am 24. Februar 2022 nicht nur sein Territorium, sondern kämpfe auch "für Demokratie, für Selbstbestimmung, für ein freies Europa". Der Bundespräsident versicherte, dass Deutschland weiterhin fest an der Seite der Ukraine stehe: "Frieden und Freiheit in Europa verlangen von uns, dass wir die Ukraine entschieden unterstützen."

Der Bundespräsident unterstrich, dass Deutschland seine Unterstützung nicht zurückziehen werde, solange der Krieg andauere. Gleichzeitig blickte er in die Zukunft und betonte die Notwendigkeit, der Ukraine beim Wiederaufbau der zerstörten Städte und bei der Rückkehr zu einem friedlichen Leben zu helfen. Auch die Zukunft der Ukraine in der Europäischen Union sei ein wichtiges Ziel Deutschlands.

Der Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine jährt sich am Montag zum dritten Mal. Der Jahrestag steht vor allem unter dem Eindruck der Kehrtwende der USA: Präsident Donald Trump hatte vor wenigen Tagen auf hoher Ebene Gespräche mit Russland über eine Beendigung des Krieges aufgenommen, ohne dass Vertreter der Ukraine oder der EU mit am Tisch saßen. Bei der Ukraine und ihren Unterstützern in Europa löste dies die Befürchtung aus, von Verhandlungen über eine Friedenslösung ausgeschlossen zu werden.

W.Dupont--JdB