Migration: Ex-Verfassungsschutzpräsident Haldenwang stellt sich hinter Merz
Ex-Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang hat sich in der Debatte über die umstrittenen Anträge der Union zur Migrationspolitik hinter deren Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) gestellt. Die Kritik von SPD und Grünen nannte der CDU-Politiker in der Zeitung "taz" nach Mitteilung vom Mittwoch "billigste Polemik". "Die AfD ist eine in weiten Teilen rechtsextremistische Partei, die eine menschenverachtende, mit Hass und Hetze verbreitete Politik betreibt", betonte Haldenwang.
"Das christliche Wertegerüst der CDU verbietet eine Zusammenarbeit mit dieser Partei in welcher Form auch immer", stellte Haldenwang klar. "Die Brandmauer steht." Dafür stehe er auch persönlich ein. Haldenwang tritt wenige Monate nach seinem Ausscheiden aus dem Bundesamt für Verfassungsschutz bei der Bundestagswahl für die CDU in Wuppertal an.
Mit Blick auf die mögliche Zustimmung der AfD zu den Plänen der Union wiederholte Haldenwang ein ähnliches Zitat von CDU-Chef Merz. "Was in der Sache richtig ist, wird nicht falsch dadurch, dass die Falschen zustimmen könnten."
D.Verstraete--JdB