Journal De Bruxelles - Bundeswehr: Gefährdungsstufe wird nach Sabotage-Verdacht nicht erhöht

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Bundeswehr: Gefährdungsstufe wird nach Sabotage-Verdacht nicht erhöht
Bundeswehr: Gefährdungsstufe wird nach Sabotage-Verdacht nicht erhöht / Foto: Alexandra BEIER - POOL/AFP/Archiv

Bundeswehr: Gefährdungsstufe wird nach Sabotage-Verdacht nicht erhöht

Eine Woche nach Bekanntwerden der Sabotage-Verdachtsfälle an Stützpunkten der Bundeswehr sieht das Verteidigungsministerium keinen Grund für eine Erhöhung der Gefährdungsstufe. Zwar seien an den Kasernen einzelne Sicherheitsvorkehrungen verstärkt worden - etwa durch schärfere Zutrittskontrollen und häufigere Kontrollgänge in bestimmten Bereichen, sagte ein Ministeriumssprecher am Mittwoch in Berlin. Die bisherigen Erkenntnisse hätten aber ergeben, "dass die Bedrohungslage nicht angepasst werden muss".

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"Eine generelle Erhöhung von Gefährdungsstufen oder ähnlichem ist nicht zu verzeichnen", fügte er hinzu. Die Gefährdungslage sei weiter im niedrigsten Bereich - "Gefährdungsstufe Alpha" - eingestuft.

Wegen Sabotageverdachts hatte die Bundeswehr am Mittwoch vergangener Woche zwei ihrer Standorte in Nordrhein-Westfalen abgeriegelt und durchsucht. Am Luftwaffen-Stützpunkt Köln-Wahn gab es einen Verdacht auf Manipulationen an der kaserneninternen Trinkwasseranlage. Am Stützpunkt Geilenkirchen wurde ein Eindringling abgewehrt.

K.Willems--JdB