Hessischer Arzt soll hunderte gefälschte Impfpässe ausgestellt haben
Die Polizei in Hessen ermittelt gegen einen Arzt, der seit August hunderte gefälschte Impfpässe ausgestellt haben soll. Der 87-Jährige soll mit zwei Mittätern Menschen aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet gegen Geld Corona-Impfungen attestiert haben, die nie stattgefunden haben sollen, wie die Polizei in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte.
Die Ermittlungen richten sich gegen den 87-Jährigen sowie gegen seine 77-jährige Ehefrau und einen 64-Jährigen. In der vergangenen Woche ging die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main mit einer Razzia gegen die Verdächtigen vor. Dabei wurde unter anderem ungenutzter Impfstoff entdeckt, der zur Erlangung der Chargenaufkleber gedient haben soll. Alle drei Verdächtigen blieben auf freiem Fuß.
R.Verbruggen--JdB