

Tödliche Brandstiftung in Wohnhaus: 23-Jähriger in Niedersachsen unter Verdacht
Etwa zwei Monate nach einem Wohnhausbrand mit einem Toten im niedersächsischen Herzberg am Harz ist ein 23-Jähriger in Untersuchungshaft genommen worden. Er soll das Gebäude in der Nacht des 28. Januars an mehreren Stellen in Brand gesetzt haben, wie die Staatsanwaltschaft Göttingen am Donnerstag mitteilte. Er galt demnach zunächst als Zeuge, geriet im Verlauf der Ermittlungen allerdings unter dringenden Tatverdacht.
Dem Mann wird den Angaben zufolge Brandstiftung mit Todesfolge vorgeworfen, das mögliche Tatmotiv war zunächst unklar. Nach Angaben eines Sprechers der Staatsanwaltschaft hielt der Verdächtige sich zum Zeitpunkt des Brands im Haus auf und wurde leicht verletzt. Früheren Berichten zufolge wurde er von Rettungskräften vor Ort angetroffen. Demnach gab er an, sich selbst ins Freie gerettet zu haben. Bei dem Brand starb der 59-jährige Hauseigentümer.
M.F.Schmitz--JdB