Journal De Bruxelles - Nach Halloween-Randale: Ermittlungen gegen Verdächtige in Marl dauern an

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Nach Halloween-Randale: Ermittlungen gegen Verdächtige in Marl dauern an
Nach Halloween-Randale: Ermittlungen gegen Verdächtige in Marl dauern an / Foto: INA FASSBENDER - AFP/Archiv

Nach Halloween-Randale: Ermittlungen gegen Verdächtige in Marl dauern an

Nach der Randale in der Halloweennacht im nordrhein-westfälischen Marl dauern die Ermittlungen der Polizei gegen zwölf teils minderjährige Tatverdächtige an. Wie die Beamten in Recklinghausen am Dienstag mitteilten, laufen die Ermittlungen unter anderem wegen besonders schweren Landfriedensbruchs und tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte. Die Verdächtigen zwischen 14 und 25 Jahren sollen Einsatzkräfte mit Böllern, Steinen und mit brennendem Material beworfen haben.

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Im Tatverdacht stehen den Angaben zufolge acht Minderjährige, zwei Heranwachsende und zwei Erwachsene. Die Polizei fand bei den mutmaßlichen Randalierern Böller, Sturmhauben und Schals. Die Verdächtigen wurden am Freitag nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt beziehungsweise ihren Eltern übergeben.

Die Auswertung von beschlagnahmten Handys daure an, hieß es weiter. Zudem würden Videoaufnahmen der Einsatzkräfte und eines Polizeihubschraubers ausgewertet sowie weitere Zeugen befragt.

Auch im Zusammenhang mit einem angegriffenen Journalisten wird ermittelt. Wie die Polizei mitteilte, versuchten mehrere noch unbekannte Kinder und Jugendliche am Freitag einen Journalisten von der Berichterstattung und Recherche vor Ort abzuhalten. Sie beleidigten ihn und warfen Steine und eine Flasche in seine Richtung. Ermittelt wird wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung.

Vermummte und maskierte Störer hatten in der Halloweennacht in Marl Einsatzkräfte aus einem Wohngebiet heraus mit Böllern, Steinen sowie mit brennendem Material gefüllten Einkaufswagen angegriffen. Auch Feuerwehrleute wurden laut früheren Angaben beworfen. Weitere Randale trugen sich in anderen Teilen Deutschlands zu. In mehreren Bundesländern wurden Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdiensten mit Böllern und anderen Wurfgeschossen attackiert.

J.M.Gillet--JdB