Finanzaufsicht beschlagnahmt 13 Tauschautomaten für Krypto-Währungen
Die Finanzaufsicht Bafin hat 13 Automaten beschlagnahmt, an denen Bitcoin und andere Krypto-Werte gehandelt werden können. Die Geräte wurden ohne die nötige Erlaubnis betrieben und "bergen das Risiko der Geldwäsche", wie die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) am Dienstag mitteilte. Bei dem Einsatz an 35 Standorten beschlagnahmte die Behörde mit Unterstützung der Polizei und des Bundeskriminalamts eine knappe Viertelmillion Euro.
An den nun aus dem Verkehr gezogenen Automaten konnten Euros in Kryptowährungen und umgekehrt getauscht werden. Das ist laut Bafin gewerbsmäßiger Eigenhandel oder ein Bankgeschäft und benötigt daher die Erlaubnis der Finanzaufsicht - sie lag bei den beschlagnahmten Automaten nicht vor.
"Manche" Wechselautomaten ziehen laut Bafin außerdem Kriminelle an, weil sie sich zur Geldwäsche eignen. Eigentlich müssen Betreiber, die Barbeträge von mehr als 10.000 Euro annehmen, die Identität der Kunden feststellen. Wird dies nicht eingehalten, können anonym große Bargeldbeträge getauscht werden.
P.Mathieu--JdB