Mehr als 1,4 Millionen Euro Schaden: Fünfeinhalb Jahre Haft für Anlagebetrüger
Wegen eines großangelegten Anlagebetrugs mit mehr als 1,4 Millionen Euro Schaden hat das Landgericht München II einen Mann zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Es sah es nach Angaben eines Sprechers am Donnerstag als erwiesen an, dass der 49-Jährige in 22 Fällen Anleger geschädigt hatte. Laut Urteil spielte er ihnen unter anderem vor, Einlagen seien durch eine spezielle Vermögensschadenshaftpflichtversicherung gegen Verluste abgesichert. Tatsächlich war das aber nicht der Fall.
Laut Gericht überwies der Beschuldigte die Zahlungen der Anleger nur auf eigene Konten oder Konten seiner Firmen. Teilweise verwendete er diese demnach im Sinne eines betrügerischen Schneeballsystems auch dazu, angebliche Zinserträge an Opfer auszuzahlen. In einem Fall allein lag der Schaden für den Betroffenen bei 400.00 Euro. Das Gericht zog insgesamt rund 1,7 Millionen Euro an Taterträgen ein.
W.Lejeune--JdB