Mann in Nordrhein-Westfalen hielt mehr als 200 Tiere unter prekären Umständen
Ein 50-Jähriger soll im Ruhrgebiet hunderte Tiere unter unzumutbaren Umständen gehalten haben, darunter Hunde, Pferde, Enten und Schafe. Beamte fanden etwa 130 Tiere am vergangenen Donnerstag bei einer Durchsuchung zweier Höfe in Unna und Wetter, wie die Staatsanwaltschaft Dortmund am Mittwoch mitteilte. Bereits im Januar waren bei dem Mann rund 110 Tiere unterschiedlichster Art entdeckt worden.
Demnach hielt der 50-Jährige unter anderem Hunde, Pferde und Ponys, Enten, Kaninchen, Schafe, Ziegen, Tauben, Hühner, einen Pfau, eine Gans, ein Schwein und eine Katze. Ihm wird schwerwiegende tierschutzwidrige Haltung vorgeworfen. Bei den Ermittlungen geht es auch um den Verdacht des illegalen Welpenhandels und des illegalen Ausrichtens von Reitveranstaltungen. Sämtliche Tiere wurden beschlagnahmt. Gegen den 50-Jährigen wurde unter anderem ein vorläufiges Verbot der Tierhaltung und des Tierhandels erwirkt.
R.Vandevelde--JdB