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Jugendliche sollen eigenen Vater in Berlin-Gatow erschossen haben
Jugendliche sollen eigenen Vater in Berlin-Gatow erschossen haben / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

Jugendliche sollen eigenen Vater in Berlin-Gatow erschossen haben

Nach den tödlichen Schüssen auf einen 40-Jährigen im Berliner Ortsteil Gatow hat die Polizei vier Tatverdächtige identifiziert - darunter zwei Kinder des Opfers. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Wochenende mitteilten, handelt es sich um zwei 14 und 16 Jahre alte Kinder des Opfers sowie die 15-jährige Freundin des Sohnes und einen 17-jährigen Bekannten der Jugendlichen. Zwei von ihnen kamen in Untersuchungshaft.

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Der Mann war am Dienstag auf offener Straße erschossen worden, seitdem ermittelten Mordkommission und Staatsanwaltschaft. Die Tat ereignete sich am ehemaligen Krankenhaus Hohengatow, das später zu einer Unterkunft für Geflüchtete umgebaut wurde.

Am Samstagmorgen schließlich vollstreckten Kräfte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) und einer Hundertschaft der Polizei Haftbefehle gegen die tatverdächtigen 16 und 17 Jahre alten Jungen. Sie müssen sich wegen des Tatvorwurfs des gemeinschaftlich begangenen, heimtückischen Mordes verantworten. Gegen die beiden 14 und 15 Jahre alten Mädchen lagen laut Polizei allerdings "aufgrund ihres Alters die gesetzlichen Voraussetzungen für die Beantragung eines Haftbefehls nicht vor".

Die Jugendlichen sollen ihr Opfer gemeinsam unter einem Vorwand an den späteren Tatort gelockt und dann mehrere Schüsse auf den Mann abgefeuert haben. Er starb noch vor Ort.

Hintergründe und Motiv der Tat waren auch am Wochenende weiter unklar. Die Ermittlungen dazu dauerten an, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten.

K.Willems--JdB