Journal De Bruxelles - Mann soll Patronen auf Gelände des Buckingham-Palasts geworfen haben

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Mann soll Patronen auf Gelände des Buckingham-Palasts geworfen haben
Mann soll Patronen auf Gelände des Buckingham-Palasts geworfen haben / Foto: Daniel LEAL - AFP

Mann soll Patronen auf Gelände des Buckingham-Palasts geworfen haben

Wenige Tage vor der Krönung des britischen Königs Charles III. hat die Polizei einen Mann festgenommen, nachdem dieser Gegenstände, mutmaßlich Schrotflintenpatronen, auf das Gelände des Buckingham-Palastes in London geworfen haben soll. Der Mann habe sich den Toren des Palastes genähert und dann mehrere Objekte auf das Grundstück geworfen, erklärte die Londoner Polizeibehörde am Dienstag. Der Vorfall werde derzeit jedoch nicht als "terrorismusbezogen" behandelt.

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Der verdächtige Mann sei unter dem Verdacht des Besitzes einer Angriffswaffe festgenommen worden, erklärte die Polizeibehörde weiter. Die Festnahme sei gegen 19.00 Uhr (20.00 Uhr MESZ) erfolgt, hieß es. Später sei als Vorsichtsmaßnahme eine verdächtig wirkende Tasche kontrolliert zur Explosion gebracht worden.

Polizeichef Joseph McDonald zufolge gebe es "keine Berichte über abgefeuerte Schüsse oder Verletzungen von Polizisten oder der Bevölkerung", erklärte McDonald. Die Untersuchungen dauerten demnach an, die von dem Mann auf das Gelände des Buckingham-Palasts geworfenen Gegenstände würden durch Spezialisten untersucht.

Britischen Medien zufolge hielten sich weder Charles noch dessen Frau Camilla zum Zeitpunkt des Vorfalls im Palast auf. Palastvertreter wollten den Vorfall nicht kommentieren.

Die Londoner Prachtstraße The Mall, die zum Buckingham-Palast führt, ist wegen der Vorbereitungen für die am Samstag stattfindende Krönung für den Verkehr gesperrt. Für die Prozession vom Palast zur Westminster Abbey wird eine riesige Menge Schaulustige erwartet. Der Sicherheitseinsatz für den Schutz der Route ist einer der größten der vergangenen Jahre. Er beinhaltet Scharfschützen und Polizeibeamte in zivil sowie Körperscanner, Spürhunde und eine Flugverbotszone über Londons Stadtmitte.

D.Verstraete--JdB