Journal De Bruxelles - Tatverdächtiger nach Messerattacke in Berliner Linienbus in U-Haft

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Tatverdächtiger nach Messerattacke in Berliner Linienbus in U-Haft
Tatverdächtiger nach Messerattacke in Berliner Linienbus in U-Haft / Foto: Odd ANDERSEN - AFP/Archiv

Tatverdächtiger nach Messerattacke in Berliner Linienbus in U-Haft

Nach der Messerattacke auf eine 33-jährige Frau in einem Linienbus in Berlin hat die Polizei den mutmaßlichen Täter festgenommen. Der Tatverdächtige sei in der Nacht zum Freitag im Stadtteil Wedding von Zielfahndern gefasst worden, teilte die Polizei mit. Nach Erlass eines Haftbefehls sei er in Untersuchungshaft gekommen. Es handele sich um den 41-jährigen Halbbruder der lebensbedrohlich verletzten Frau.

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Nach Polizeiangaben konnte der Mann durch die Auswertung von Videoaufnahmen und die Befragung von Zeugen identifiziert werden. Das Tatmotiv sei weiter unklar, der Beschuldigte habe sich bislang nicht zu dem Tatvorwurf geäußert.

Für die 33-jährige Frau besteht den Angaben zufolge derzeit keine akute Lebensgefahr mehr. Ihr Gesundheitszustand sei kritisch, aber stabil, erklärte die Polizei weiter. Zum Tatgeschehen habe sie noch nicht vernommen werden können. Die Ermittlungen zu dem versuchten Tötungsdelikt, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, dauern laut Polizei an.

Die Messerattacke hatte sich am Dienstagnachmittag im Stadtteil Wedding ereignet. Die Frau war mit ihren sieben und neun Jahre alten Kindern in dem Bus unterwegs, als ein Mann sie mit einem Messer attackierte. Als Mitfahrende der Frau zur Hilfe kamen, flüchtete der Tatverdächtige an einer Haltestelle zu Fuß.

Alarmierte Rettungskräfte brachten die Frau in ein Krankenhaus, wo sie notoperiert wurde. Sie wurde den Angaben zufolge intensivmedizinisch betreut. Ihre Töchter blieben körperlich unverletzt.

W.Lejeune--JdB